Das Insel Institut wurde 2015 in Zürich gegründet, um mittels ästhetischer Forschung gesellschaftlichen Fragen und daraus entstehende Handlungsmöglichkeiten nachzugehen.

Die Insel, als ein Ort der Selbstverwirklichung stellt eine zu weil verklärte Form der Unberührtheit, Ursprünglichkeit und Vollkommenheit dar, ist sie doch desgleichen isoliert und abgeschieden. Ein Ort, der gerade wegen seiner Ambivalenz einlädt, sich mit aktuellen Gesellschaftsthematiken zu befassen, das komplexe Miteinander besser zu verstehen und Prozesse für eine lebenswertere Welt anzuregen.

Hierzu geht das Institut über wissenschaftliche Methoden hinaus und integriert mit ästhetischer Forschung künstlerische, subjektive und alltägliche Ansätze, um so eine gesamtheitliche Betrachtung zu ermöglichen.

Eine besondere Beachtung liegt hierbei auf der Sprache, dem Kommunikationsmittel und der Ausdrucksform, die unser Fühlen, Denken und Handeln prägt und die wir ganz bewusst erlernen und gestalten können. Mit dem Vademekum lädt das Insel Institut auf eine linguistische Reise ein, die einen erweiterten Ansatz zu Vertrautem anbietet.

Als weitere Inspirationsquelle bietet sich der öffentliche Raum an, der mit unterschiedlichen Aktivitäten, Geräuschen und Gerüchen den schöpferischen Prozess fördert. Hierfür konzipiert das Insel Institut Workshops, um gemeinsam eine Sichtbarkeit und Öffentlichkeit zu schaffen.

So verbindet sich das Archipel, zeigt sich als Ort der Offenheit, der Vielfältigkeit und des relationalen sowie hybriden Denkens und Handelns.